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Aplerbeck damals Anfänge der Post in Aplerbeck, 1821-1874

Belege zur Aplerbecker Postgeschichte finden sich erst ab 1820/21. Damals fiel Aplerbeck allerdings gleich eine gewichtige Rolle zu, denn von der Poststrecke, die durch Aplerbeck verlief, zweigte eine Postreiterlinie ab, durch die die Stadt Dortmund an das Postnetz angeschlossen wurde.

Lesen Sie hier mehr: Postgeschichte (1821-1874)

Aplerbeck damals Möllmanns Postamt

Gemäß den Katasterunterlagen erwarb der Posthalter Möllmann 1846 das Grundstück, auf dem heute die drei hier abgebildeten Häuser stehen. Ob sich hinter der Fassade eines dieser Gebäude an der Ruinenstraße noch Reste von Möllmanns Postamt und Wirtschaft befinden?

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Aufnahme: Klaus Winter, Dortmund, 2011

Aplerbeck damals Brief, 1842

Die Abbildung zeigt einen Briefumschlag mit Poststempel „Aplerbeck 5 / 11“. Dass dieser Brief 1842 aufgegeben wurde, geht nur aus der Datumsangabe hervor, die der Schreiber seinem Text vorangestellt hat.

Quelle: Sammlung Klaus Winter, Dortmund

Aplerbeck damals Die Postämter am Marktplatz, 1874-1940

Das Aplerbecker Postamt war zwischen 1874 und 1940 an drei verschiedenen Standorten am Marktplatz untergebracht: zunächst sechs Jahre lang in einer Gastwirtschaft, dann weitere sechs Jahre in einem der Sparkasse gehörenden Haus und schließlich von 1889 bis 1940 in dem heutigen Haus Postkutschenstr. 5. Von hier erfolgte der Umzug in den Neubau Köln-Berliner-Str. 12.

Lesen Sie hier mehr: Postämter am Marktplatz (1874-1940)

Aplerbeck damals Erster Poststandort am Markt, 1874-1880

1874 bezog die Post die westliche Hälfte eines Neubaus des Wirts Franz Schulte an der heutigen Schüruferstraße: Im Erdgeschoss waren die Diensträume untergebracht, darüber lag die Wohnung des Postmeisters. Die hier gezeigten Grundrisse wurden nach Skizzen des Gemeindevorstehers Sudhaus angefertigt, der damals das Haus begutachtete.

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Quelle: Stadtarchiv Dortmund, Bestand 10, lfd. Nr. 364

Ansicht des Hauses Schüruferstraße 330 um 1935/40. Der Name „Postkutsche“ soll natürlich an die einstmals enge Beziehung zwischen Post und Wirtschaft erinnern.

Quelle: Sammlung Klaus Winter, Dortmund

Aplerbeck damals Zwei Nachbarn: Amtshaus und Postamt, 1900/05

Das alte Amtshaus von 1851/1874 (heute: Aplerbecker Marktplatz 16/17) und das Postamt (heute Postkutschenstr. 5) vor seiner Erweiterung, also vor 1906.

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Quelle: Sammlung Klaus Winter, Dortmund (Ausschnitt aus einer Ansichtskarte)

Aplerbeck damals Post aus China, 1910

Diese Ansichtskarte, die den japanischen Vulkan Fuji zum Motiv hat, schickte ein C. Siebers, Angehöriger der I. Companie des Kaiserlichen III. See-Bataillons, aus Tsingtau nach Aplerbeck.
Tsingtau war die Hauptstadt von Kiautschou, das ein vom Kaiserreich China 1898 an das deutsche Kaiserreich (unter Druck) verpachtetes Gebiet an der chinesischen Ostküste war. Hier war Siebers stationiert und von hier schickte er „via Sibiria“ seine Lebenszeichen nach Aplerbeck. Die Briefmarke „2 Cents Kiautschou“ klebte er auf die Motivseite der Karte. Auf dem Poststempel ist zu lesen: „Tsingtau / Kiautschou  / 14.3.10 11-12 V“. Wie aus seiner Mitteilung hervorgeht, benötigte die Post von Aplerbeck zu ihm etwa 2 1/2 Wochen (20.02. bis 11.03.)

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Quelle: Sammlung Klaus Winter, Dortmund

Aplerbeck damals Umbau des Hauses Postkutschenstr. 5, 1940

Gleich nach dem Umzug der Post zur Köln-Berliner-Straße wurde das Haus Postkutschenstr. 5 umgebaut. Auf dem Foto ist erkennbar, dass die Bauarbeiten begonnen haben, aber noch thront der Adler über der Turmuhr und über dem zweiten Erdgeschoss-Fenster von rechts ist „Postamt“ zu lesen.

Quelle: Sammlung Klaus Winter, Dortmund

Aplerbeck damals Postamt Köln-Berliner-Str. 12, 2005

Der 1940 fertig gestellte Neubau Köln-Berliner-Str. 12 im Oktober 2005, also vor der Umgestaltung des Ortskern, bei dem das längst nicht mehr von der Post genutzte Gebäude sein Grenzmäuerchen verlor.

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Aufnahme: Klaus Winter, Dortmund, 2005

Aplerbeck damals Die jüngste Postgeschichte, 1990-2007

Um die Jahrtausendwende ereignete sich in der Aplerbecker Postgeschichte so allerlei: der Umzug des Postamtes von der Köln-Berliner-Straße in das Rodenberg-Center, die Auflösung der Filiale und das Aufkommen der Agenturen, die längst zum Alltagsbild gehören.

Lesen Sie hier mehr: Die jüngste Postgeschichte (1990-2007)

An den ehemaligen Standort der Post im Rodenberg-Center erinnert heute nur noch ein Briefkasten.

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Aufnahme: Klaus Winter, Dortmund, 2011