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Amtshäuser

Aplerbeck damals Das Gefängnis mit Amtsstube, 1834-1855

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden im Bürgermeistereibezirk Aplerbeck festgenommene Verbrecher in einem angemieteten, wenig sicheren Raum verwahrt. Dieser unhaltbare Zustand sollte durch den Bau eines Gefängnisses aus der Welt geschafft werden. Dem Bürgermeister Loebbecke gelang es, in dem Neubau auch eine Amtsstube unterzubringen. Das war der erste Schritt zum Amtshaus.

Lesen Sie hier mehr: Gefängnis (1834-1855)

Aplerbeck damals Der Standesamt-Anbau, 1874-1878

Als 1874 in Aplerbeck das Standesamt für den ganzen Amtsbezirk eingerichtet werden musste, fehlte es in dem schon längst viel zu klein gewordenen Gefängnis-Amtshaus an geeigneten Räumen. Ein Anbau – beinahe ein Zwilling des bestehenden Gebäudes – wurde errichtet.

Lesen Sie hier mehr: Standesamt (1874-1878)

Aplerbeck damals Straßenfront des alten Amtshauses, 1874

Die Straßenfront der heutigen Häuser Aplerbecker Marktplatz 16 (links) und 17 nach einer Bauzeichnung des Kreisbaumeisters Genzmer vom 22. Juni 1874.

Quelle: Stadtarchiv Dortmund, Bestand 16, lfd. Nr. 261 (überarbeitet durch Klaus Winter, Dortmund)

Aplerbeck damals Straßenfront des alten Amtshauses, 2008

 
Die Häuser Aplerbecker Marktplatz 16 (erbaut 1851) und 17 (erbaut 1874) im August 2008. Ihr Alter können sie kaum verleugnen, aber ihren ursprünglichen Zweck sieht man ihnen nicht mehr an.
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Aufnahme: Klaus Winter, Dortmund

Aplerbeck damals Grundrisse des alten Amtshauses, 1882

Grundrisspläne des Erd- und Obergeschosses der beiden Amtshaus-Teile nach einer Zeichnung des Architekten L. Becker, Aplerbeck, aus dem Jahre 1882.

Quelle: Stadtarchiv Dortmund, Bestand 16, lfd. Nr. 261 (überarbeitet durch Klaus Winter, Dortmund)

Aplerbeck damals Bergschäden, 1890

Zwei Großzechen bauten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter Aplerbeck Kohle ab. Die Folgen des Bergbaus zeigten sich auch an der Oberfläche: Brunnen versiegten und an Hausmauern bildeten sich Risse. Auch das Amtshaus mit Gefängnis und Standesamt blieb nicht verschont.

Lesen Sie hier mehr: Bergschäden am Amtshaus (1890-1896)

Aplerbeck damals Der Amtshaus-Neubau, 1899-1907

Die Bevölkerung im Amtsbezirk wuchs ständig und ebenso nahm der Arbeitsaufwand der Verwaltung zu. Die bisherigen Räumlichkeiten genügten den Anforderungen in keiner Weise mehr. Ein weiterer Anbau war aber nicht möglich. Der Plan, einen großzügig bemessenen Neubau zu errichten, nahm deshalb zwangsläufig Formen an.

Lesen Sie hier mehr: Neubau (1899-1907)

Aplerbeck damals Das neue Amtshaus am Mühlenteich, um 1910

Das 1906/07 erbaute Aplerbecker Amtshaus kurz nach seiner Fertigstellung. Das Ansichtskarten-Motiv zeigt den Neubau hinter dem alten Mühlenteich, der dort lag, wo sich heute der Marktplatz befindet. Am linken Bildrand das alte Kriegerdenkmal, die sogenannte „Germania“.

Quelle: Sammlung Klaus Winter, Dortmund

Aplerbeck damals Das Amtshaus mit Wasserspiel, 2013

So präsentierte sich der Aplerbecker Marktplatz mit Amtshaus und Wasserspiel im Sommer 2013.

Aufnahme: Klaus Winter, Dortmund